April 2020

Boy in refugee camp with face mask
Corona wird die Welt verändern. Hin zu mehr Solidarität, oder zu Abschottung und Nationalstaaterei? Ich bin überzeugt davon: Das hier ist eine globale Krise, und sie braucht globale Antworten.
Vergangene Woche haben die EU-Außenminister in einer Videokonferenz über die katastrophale Situation im Bürgerkriegsland Libyen diskutiert. Gerade in Zeiten der Coronakrise braucht es verstärkte humanitäre Hilfe für Libyen und die Flüchtlinge dort.
Im Juli wird Deutschland die Ratspräsidentschaft bei der EU übernehmen – das bietet die einmalige Gelegenheit, das Thema „Frauen, Frieden und Sicherheit“ auf EU-Ebene voranzutreiben. Die Bundesregierung sollte diese Chance nutzen!
Frauen an die Verhandlungstische! Wenn Frauen beteiligt sind, scheitern Friedensgespräche seltener und Friedensverträge halten länger. Frauen spielen auch eine entscheidende Rolle bei der Verhütung von Konflikten, der Friedenssicherung und dem Wiederaufbau.
Heute haben wir über eine Resolution zu den Maßnahmen der EU zur Bekämpfung der COVID19-Pandemie abgestimmt. Wir sind nicht in Straßburg - und so hatte ich keine Gelegenheit, im Plenum zu sprechen. Deshalb habe ich eine "Online"-Plenarrede gehalten!
Seit letztem Jahr gehen die Menschen im Irak wieder auf die Straße: Sie protestieren gegen Korruption und Konfessionalismus und fordern politische Reformen. Jetzt droht das Coronavirus das Land weiter zu destabilisieren. In meinem Webinar habe ich mit drei Expert*innen darüber gesprochen.
Der Klimawandel ist auch eine Frage der Menschenrechte. Gleichzeitig greifen politische Maßnahmen zum Klimaschutz oft nur langsam. Um die Dinge zu beschleunigen und Verursacher zur Rechenschaft zu ziehen, bringen inzwischen viele Bürger*innen Regierungen oder Unternehmen, die die Umwelt verschmutzen, vor Gericht.
Skip to content