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Im Nahen Osten muss die EU mit einer Stimme sprechen – Interview mit der Böll-Stiftung

Gemeinsam mit Lina Khatib, Direktorin des Nahost- und Nordafrika-Programms des Londoner „Chatham House“ und Bente Scheller, Leiterin der Abteilung Nahost und Nordafrika der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin, habe ich über die Rolle der EU im Mittleren und Nahen Osten diskutiert.

Wenn es der EU gelingt, mit einer Stimme zu sprechen, hat das Auswirkungen, denn dann sind es nicht nur die EU und die EU-Institutionen, sondern es sind 27 Mitgliedstaaten, die über viel wirtschaftlichen Druck verfügen, und damit auch über viel diplomatische Macht. Libyen ist dafür ein gutes Beispiel: Die Berliner Libyen-Konferenz wurde von allen Mitgliedstaaten unterstützt, und sie war irgendwie erfolgreich, aber dann fiel alles wieder auseinander, weil sich einige Mitgliedstaaten nicht an das hielten, was sie vereinbart hatten.

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